Puerto Lopez und via Guayaquil nach Hause

Dies wird mein letzter Eintrag hier und ich möchte mich schon mal von euch verabschieden! Wir hatten eine tolle Zeit und vielleicht konnte ich euch ein wenig daran teil haben lassen.

Vielleicht plant der eine oder andere von euch ja jetzt auch eine schöne Reise (muss ja nicht gleich Südamerika sein) oder überlegt sich, eine Umweltorganisation zu unterstützen, um so wunderbare Naturparadiese wie die Galapagos-Insel für unsere Nachwelt zu erhalten. 🙂

Vielleicht hattet ihr auch nur ein paar nette Minuten, als ihr unsere Reiseberichte gelesen habt. Das würde mich freuen. Hier dann also der letzte (bis zur nächsten spannenden Reise):

Nachdem wir Galapagos verlassen haben, sind wir noch für 3 Nächte an die Küste, nach Puerto Lopez gefahren, ein bisschen Strand, ein bisschen Wale beobachten, ein bisschen relaxen… Das Wetter hätte ein wenig wärmer sein können, dann hätten wir am Strand nicht so gefroren… aber sonst war es noch mal ganz schön. Die Kinder waren baden und fanden es total langweilig mit uns aufs Boot zu gehen und Wale zu sehen… so viel Zeit für ein paar Wale und deren Schwanzflossen… Nun, da müssen wir noch mal erklären, dass es nicht mehr so viele gibt und dass es etwas besonderes war… aber insbesondere Meggie interessiert das wenig… 😉 Und Henriette war zudem noch schlecht, da kann ich verstehen, dass die Wale nicht ganz so gut ankamen, wie selber baden in der Brandung. 😉

Nun gut. Dass Margarete nicht unbedingt zu schätzen weiß, was sie gesehen hat… geschenkt… Henriette müssen wir da wohl noch mal weiter bilden… 😉 Sie wäre übrigens lieber nach Kreta gefahren… wir mussten versprechen, dass wir das auf jeden Fall in den nächsten Sommerferien nachholen werden (bevor sie zu alt wird und Strandurlaub mit ihren Eltern total zum gähnen findet).

Ob euch ein Reiseblog über Hotelurlaub in Kreta interessiert… nun ich wage es zu bezweifeln. 😉

Aber Helmut und ich träumen schon von Chile, Peru und der anderen Hälfte der Galapagos-Inseln, die wir nicht gesehen haben. Dafür gibt es jetzt einen Spanisch-Sprachkurs, damit wir auch mal was interessanteres auf Spanisch sagen können als nur unser Essen zu bestellen… 😉

Zum Abschied noch ein paar Fotos:

Liebe Grüße

Eure Steffi

Tag 3 in Puerto Ayora: Andenken kaufen…

Der dritte Tag läuft ganz gemächlich ab, wir genießen den Ort, genießen Meggies Mittagsschlaf und schauen mal so rum… in den Andenkenläden, am winzig kleinen Fischmarkt, auf dem Spielplatz…

und so vergeht ein Tag…

Impressionen aus Puerto Ayora, man beachte auch den Seelöwen hinter dem Tresen:

Liebe Grüße

Steffi

Tag 2 Puerto Ayora: mit dem Taxi zu den Schildkröten

Der Tag gestern hat Energie gekostet! Besonders Helmut, der Meggie tragen durfte… daher heute nur ein Halb-Tages-Ausflug zu den Riesenschildkröten und einer Lava-Höhle.

Wir fahren mit dem Taxi über die halbe Insel – es nieselt… dabei haben wir extra den Nachmittag gewählt, in der Hoffnung, dass es besser ist. Aber das dauert mal wieder.

Erster Stopp: Los Gemelos (eingestürzte Zwillingskrater – im Nieselregen).

Zweiter Stopp: Schildkröten und Lavatunnel (ohne Nieselregen!!!)

aber seht selbst:

Liebe Grüße

Steffi

Tag 1 in Puerto Ayora, Santa Cruz: Tortuga Bay

Wir sind runter vom Schiff… Der Boden schwankt so komisch… 😉 Zumindest bei mir. Es dauert noch einige Zeit, bis das wieder aufhört!

Da wir uns nicht so mir nichts, dir nichts von Galapagos verabschieden mögen, sind wir noch 4 Nächte hier im Hotel Mainao, echt süß, ganz verwinkelt gebaut, aber wie Ninni bemängelt: ohne Pool!!!!!

Puerto Ayora hat nicht wirklich gut erreichbare Strände… also marschieren wir los, zum Tortuga Bay. Hier darf man ohne Führer des Nationalparks hin, muss sich nur am Beginn des Wanderwegs in eine Liste eintragen und nachher wieder austragen. Wir brauchen übrigens schon fast 1 Stunde, quer durch den Ort mit Umweg Supermarkt (fürs Mittagessen) bis zum Wärter-Häuschen. Ninni mault, es nieselt.

Nun, ganz optimistisch, dass das noch wird marschieren wir weiter. Helmut mit Meggie auf dem Rücken, die einfach mal schläft… Ninni läuft brav. Wir suchen Eidechsen und Vögel. Und laufen, und laufen, und laufen…

Im Reiseführer steht 30 Minuten für 3 km. Auf dem Schild steht 2,5 km… wir laufen (weil Meggie ja schläft) auch recht zügig… und laufen und laufen. Nach ca. 1 Stunde stehen wir am Strand… Gischt und Nieselregen sprühen uns ins Gesicht… Die Stimmung großartig… 😉

Meggie wird wach und läuft erstmal mit kompletter Kleidung in die heranbrechenden Wellen… Kind patschnass… aber glücklich… Ninni läuft mit… Kinder sind fröhlich aber akut erkältungsgefährdet. Also: nasses Zeug aus, nur mit T-Shirt (mit UV-Schutz natürlich) weiter laufen lassen.

Der Strand: super schön und breit… die Wellen: mörderisch… Badeverbot für die Kinder. Ein einzelner Surfer im Wasser… es nieselt noch immer, man kann nicht weit sehen.

Angeblich eine Badebucht, 3 km den Strand hoch, dann rechts abbiegen… Wollen wir das machen?? Die Eltern diskutieren, die Kinder jagen Wellen.

Letztendlich lassen wir und von dem bisschen Nieselregen nicht schrecken und marschieren erstmal los. Wir sind auf Galapagos!! So schnell kommen wir nicht wieder… und morgen laufen wir sicher nicht wieder 2 Stunden hierher… also: am Strand lang. Die Kinder in der Brandung, ein toter Kugelfisch am Strand… die Dünen abgesperrt, da sind Schildkrötengelege… und wir laufen…

Und siehe da, der Nieselregen hört auf!!!! Wir sind auch recht zügig am oberen Ende, die Sonne scheint! Der Strand ist weiß, hier fangen Mangroven an, Meeresechsen liegen auf dem Strand… wir biegen rechts ab…

Eine Bucht mit Badewannen-Wasser, umgeben von Mangroven… alle 10 m ein Pfahl als Kleiderständer (damit man die Mangroven nicht als eben diesen missbraucht). Wir wählen einen aus… und BADEN…. und bauen eine Burg… und essen unser mitgebrachtes Mittagessen. Und die Eltern haben sich (im Gegensatz zu den Kindern) nicht vernünftig eingecremt… Sonnenbrand… wer hätte das gedacht!! 🙂

Wir bleiben 3 Stunden in der Bucht und machen uns dann entspannt wieder auf den ja etwas längeren Heimweg… Meggie läuft brav bis Strandende und schläft dann auf dem Wanderweg wieder in der Kraxe ein. Am Wärterhäuschen gibt es für alle noch wachen ein Eis und dann ab ins Hotel, kurzer Stopp für einen Snack im Ort, Tagesausflug beendet, Duschen… lecker Abendessen mit einem netten Pärchen von der Anahí (aus Schwabing!!!!!).

Es wird ein bisschen spät, Meggie straft uns mit schlechter Laune… Das Los von Eltern…

Der Tag war schön!!

Steffi

Floreana: auf der Suchen nach Flamingos und Pinguinen

 

So, es ist mal wieder ein wenig Zeit, daher ein paar Infos zu Floreana:

Heute besuchen wir Punta Cormorant auf der Suche nach Flamingos, Schnorcheln in der Teufelskrone, einem eingestürzten Krater, besuchen die Post Office Bucht und werfen Postkarten ein und fahren dann noch mit dem Panga auf der Suche nach Pinguinen.

Was den Flamingo angeht: wir haben einen gesehen, der war aber weit weg. Zu dieser Jahreszeit gibt es wenig Futter, daher war auch nicht wirklich mit Flamingos zu rechnen. Aber immerhin war einer da.

In der Teufelskrone sind wir geschnorchelt und haben einen Rochen und viele Schwärme von Fischen gesehen. Leider war die Sicht ziemlich schlecht, wir hatten ordentlich Wellen.

In der Post Office Bucht haben wir in der ersten Poststation auf Galapagos (ein Faß) unsere Postkarte hinterlassen in der Hoffnung, dass sich jemand findet, der sie uns zustellt… und einige Karten mitgenommen, die nach Bochum sollen. Die stellt Helmut dann übernächstes Wochenende zu. 🙂

Schnorcheln war ich auch, Henriette hatte keine Lust (was ist bei der miserablen Sicht gut verstehen kann). Man hat kaum die Hand vor Augen gesehen. Aber immerhin bin ich auf eine Schildkröte gestoßen.

Und zum Tagesabschluss sind wir noch mal Panga gefahren und haben Pinguine gesucht … und gefunden!!

Liebe Grüße

Steffi

 

Espaniola

Heute Morgen starten wir mit einer Wanderung über Espaniola, wir wollen die Albatrosse sehen.

Zunächst sehen wir aber wie immer: Seelöwen. Hier gibt es mehrere recht kleine Babies! Süß! Und natürlich Meerechsen – die Exemplare hier sind auch ordentlich groß. Während wir so von Stein zu Stein hüpfen, schläft Meggie in der Kraxe und wir sehen tatsächlich Albatrosse mit Küken. Wobei Küken kann man die großen Jungtiere ja eigentlich gar nicht nennen. Im Dezember sind sie ausgewachsen und verlassen die Insel, jetzt haben sie den Umfang einer kleinen Martinsgans und sind mit puscheligen braunen Federn bestückt. Man kann gar nicht glauben, dass sie jemals irgendwohin fliegen werden… 😉

Aber nicht nur die Tierwelt lässt uns staunen. Die Küste auf der anderen Seite ist von einer atemberaubenden wilden Schönheit. Meterhohe Wellen knallen auf die Steine und die Gischt spüren wir noch, als wir schon lange wieder auf dem Rückweg zur anderen Seite sind. Hier auf Espaniola gibt es übrigens auch ein Blow Hole: das Wasser wird mit den Wellen mit Schwung gegen den Felsen gepresst und schießt aus einer kleinen Spalte mehrere Meter nach oben. Wir haben sogar einen Regenbogen gesehen! Nach dem Lunch heißt es heute: Schnorcheln und Strand. Der ganze Nachmittag wird ruhig, nachdem wir heute Morgen 3 Stunden marschiert sind.

Ach, war es wieder schön heute Liebe Grüße! Eure Steffi

San Cristobal

Wow, die Eindrücke hauen uns um! Überall Tiere!! Seelöwen, die direkt neben uns am Strand spielen oder mit uns schnorcheln, Tölpel, Fregattvögel, Landleguane und Meeresechsen, Land- und Meeresschildkröten, Haie, … und das alles in fantastischer Umgebung!

Das Wetter ist uns auch recht gewogen… morgens ist es zwar gern bewölkt und es nieselt auch mal, aber im Laufe des Vormittags wird daraus immer strahlend blauer Himmel.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll und lasse es einfach… 😉

Ninni war auch mit Schnorcheln und hat ihren ersten Hai (Galapagos Hai) gesichtet. Eine Meeresschildkröte war auch dabei. Bevor die Seelöwen kamen, war ihr leider immer schon zu kalt und sie war zurück am Boot, aber morgen haben wir noch mal die Chance. Dann starten wir auch vom Strand aus und können uns die Zeit selber einteilen. Dann wärmen wir uns eben zwischendurch auf und schnorcheln dann noch mal los.

Es ist einfach ein Traum, mit Seelöwen zu schnorcheln, die können unglaublich neugierig sein und kommen ganz nach ran. Oder sie spielen einfach nur und sind schön anzuschauen.

Delfine haben wir unterwegs übrigens auch gesehen. Es ist einfach unglaublich hier und das Beste, was wir machen konnten.

Tschüß,

die glücklich grinsende Steffi

Entschleunigen

Hallo zusammen,

wir lernen gerade entschleunigen… Henriette hat einen Magen-Darm-Infekt … es geht wenig. Statt Reitausflug gibt es heute chillen im Hotel. Henriette liegt im Bett und Margarete springt draußen herum…

Wir sind im Black Sheep Inn in Chugchilan. Es könnte uns vom Hotel her schlechter getroffen haben.

Wieder was gelernt: Mit Kindern besser immer mal einen Entschleunigungs-Tag einlegen, der tut allen gut… 😉

Hier Bilder vom „Quiolotoa Loop“ und aus unserem Hotel, dem Black Sheep Inn:

Ach, und ich habe noch was gelernt: Es mag ja sein, dass Komposter-Toiletten, so ganz frei von Wasser und früher Plumpsklo genannt, die Lösung für unser Wasser-Problem sein könnten, aber ich muss zugeben: So ein Wasserklosett empfinde ich persönlich als Bereicherung meines Alltags!!!

Liebe Grüße

Steffi

In Quito gesund und munter gelandet! :-)

Guten Morgen Welt!

Wir sind jetzt in Tababela, in der Nähe von Quito, 5:20 Uhr Ortszeit! Der Tag hat angefangen… die Kinder sind wieder wach und toben im Familienzimmer über die Hochbetten… Frühstück gibt es erst ab 7 Uhr… also haben wir noch Zeit online zu gehen und euch zu informieren! 🙂

Margarete hat um 4.45 Uhr Leibniz-Schoko-Kekse gefrühstückt… was anderes haben wir momentan nicht. Vor allem die vehement eingeforderte Milch mussten wir verschieben.

Die Stimmung ist gut und gestern ist alles fast reibungslos gelaufen… Fast? Hm, ja, eine Reisetasche ist leider nicht da. Es wäre ja auch zu schön gewesen…

Fast alle meine Kleidungsstücke liegen noch in Amsterdam. Ist ja auch schön!!!! Besonders, da wir ca. 30 Min Verspätung hatten, weil „noch mal überprüft werden musste, dass auch wirklich ALLE Gepäckstücke im Flieger sind“, so die Kapitäns-Durchsage. Da muss noch jemand zählen lernen!!!!

Immerhin konnte man uns am (total uninspirierenden, aber nagelneuen) Flughafen in Quito innerhalb von ca. 20 Min sagen, dass der Koffer gar nicht erst im Flieger war. Angeblich kommt er morgen nach und wird uns dann ins Hotel nach Otavalo geliefert… Wir werden sehen. Immerhin war die Info viel schneller und wirkte viel kompetenter als bei dem gleichen Problem letztes Jahr am Flughafen in Heraklion. Die Griechen und Air Berlin haben 4 Tage gebraucht, Opas Koffer nachzuliefern (der war auch bloß in Deutschland geblieben und nicht nach Banda Beri Begawan geflogen oder so). Mal schauen, was KLM so drauf hat. Derweil laufe zumindest ich in einer zu warmen Trekkinghose rum (meine leichten Schuhe sind aber in einem anderen Koffer) und für die Kinder fehlt auch einiges zum Anziehen. Nun gut, kann man nicht ändern!!

Wie ging noch gleich der Spruch: „Herr, gib mir Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Geduld die zu ertragen, die ich nicht ändern kann… und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden!“.

Aber wir sind gut angekommen – mit oder ohne Koffer… Um 19:30 Uhr Ortszeit am 30.07.2014 liegen die Kinder im Bett und schlafen endlich!

Henriette hat den ganzen Flug NICHT geschlafen… aber das komplette deutschsprachige Kinoprogramm angeschaut. Es gab RIO und diesen neuen Tinkerbell Film mit den Piraten… und noch einiges mehr… Einen Tinkerbell-Film, von dem sie das Buch hat, hat sie auf englisch geschaut… ging auch… 😉

Margarete hat immerhin einen Mittagsschlaf im Flieger gemacht. Das war es  aber auch schon.

Trotzdem sind die beiden hier bei der Ankunft noch recht munter rumgesprungen… Margarete hat auf der ca. 10 minütigen Autofahrt vom Hotel hierher noch mal einen Sekundenschlaf hingelegt… Das hat dann noch für eine Energiespritze gelangt, als sie die hoteleigenen Hunde gesehen hat. Hier gibt es u.a. 2 Bobtails, die sich gerne streicheln lassen…

Ich hätte nicht gedacht, dass ein 11 Stunden Flug mit zwei Kindern so verhältnismäßig entspannt ablaufen kann. Der eine oder andere weiß, dass ich da recht verhalten war… 😉 Aber die beiden Mäuse waren wirklich fantastisch!!! Den einen oder anderen Durchhänger gab es natürlich, inklusive der Nutzung der hübschen Tüten für spontan überflüssigen Mageninhalt, aber im großen und ganzen können wir stolz sein auf die beiden Mäuse!

 

Eure Steffi

Impfen ohne Nebenwirkungen an uns vorbei gegangen

Hallo liebe Mitleser!

Unsere Abreise ist in 8 Tagen!

Wir sind aufgeregt und zu Hause ist das totale Chaos ausgebrochen! 🙂 Einige Dinge liegen bereits auf unseren neuen, sehr praktischen Reisetaschen (endlich eine Ausrede, um mal wieder was Neues zu kaufen – Danke übrigens an Markus O., die Vaude-Taschen sind der Mega-Hammer!! Schon am letzten Wochenende zur Taufe meines Patenkindes auf Tauglichkeit geprüft!!).

Andere Dinge liegen einfach so im Wohnzimmer rum, einiges muss noch gewaschen werden…. einiges überhaupt noch gesucht (… wo sind bloß die Halstücher…, Henriettes Trekking-Socken und die kleine wasserdichte Ortlieb-Tasche für die Kamera,…???). Die Regenjacken müssen noch imprägniert werden und einige Dinge sind noch überhaupt nicht gekauft (Duschgel alle, Sonnencreme reicht nicht, kein Ersatzakku für die Mini-Kamera, …). Und was muss alles in eine Reiseapotheke, wenn 4 Personen, davon zwei (recht kleine) Kinder rum um die Welt reisen? Globuli oder auch „echte“ Medikamente?? Ok, auf jeden Fall was gegen Reisekrankheit, Halsweh, Kopfweh… und was noch? Jemand einen Tipp?? Gibt ja auch Apotheken in Ecuador, hab ich zumindest gehört… 😉

Oma und Opa sind übrigens jetzt da und sorgen dafür, dass die Kinder beschäftigt sind. Was ein Glück! Momentan ist die Kleine mit Oma und Opa zum Wohnwagen gefahren und übernachtet auch dort. Henriette ist hier… aber sie ist ja schon groß!!

Die letzte Woche war ein totales Durcheinander… Bundesjugendspiele und Sommerfest in der Schule, …. kaum Zeit, etwas für die Reise zu erledigen.

Aber inzwischen sind die Hotel-Vouchers da – ja ihr lest richtig… wir haben uns nicht getraut mit Kindern nicht vor zu buchen… den Stress, jeden Tag ein Hotel suchen zu müssen und dann ggf. kein 4er Zimmer zu finden wollten wir uns nicht antun. Werden also auch bequemer… 😉 Die Flugtickets sind auch da (na gut, nur Ausdrucke, aber man geht ja mit der Zeit). Die Reisepässe sind gefunden, die Impfausweise sind auch vollständig. US$ sind für den Start bestellt (es lebe die weltweite Versorgung mit Geldautomaten!)

Naja, die Vorfreude ist inzwischen schon groß… Der Respekt vor der Reise ist aber auch nicht kleiner geworden.

Übrigens, die Impfungen sind komplett ohne Nebenwirkungen an uns vorbei gegangen. 🙂

Viele Grüße
Steffi

Zweifel

Die Zeit rast… manchmal frage ich mich, ob ich schnell genug bin für meinen Alltag! Es sind jetzt nur noch 3 Wochen, dann geht es los. Es ist noch viel zu erledigen und ich frage mich wann!!!

Und dann steht morgen noch die Gelbfieberimpfung an. Zumindest für uns Mädels. Helmut hat sie schon und ganz gut vertragen. Aber eine Freundin hat mich sehr verunsichert. Sie hat diese Impfung auch machen lassen und starke Nebenwirkungen – so schlimm, dass sie den Notarzt gerufen hat. Gut, es geht ihr prima, sie ist jetzt auch in der Welt unterwegs… aber ich trage ja auch die Verantwortung für 2 Kinder, die noch nicht für sich allein entscheiden können. Mit der Impfung möchte ich sie vor einer gefährlichen Krankheit schützen. Aber was ist, wenn ich sie mit dieser Impfung quäle?

Schließlich schleppe ich sie auf eine Reise mit, die sie gar nicht abschätzen können.

Also? Nicht impfen? Nicht fahren? Nach Griechenland oder Spanien fahren? Auf die Galapagos-Insel verzichten (das gibt es gar kein Gelbfieber). In den meisten Regionen in denen wir unterwegs sein werden, gibt es kein oder nur ein geringes Risiko, an Gelbfieber zu erkranken.

Ein tolles Ziel streichen?

Dem Kinderarzt vertrauen, der sagt, das alles gut wird?

Das wird es wahrscheinlich werden. Aber die Nacht heute wird noch viele Gedanken mit sich bringen. Ich hoffe, völlig überflüssiger Weise… 😉

Ich werde berichten!

Familienreise nach Ecuador

Wir, das sind mein Mann Helmut, unsere beiden Töchter Ninni (7) und Meggie (2) und ich, Steffi. Wir sind diesen Sommer ganz mutig und werden mit unseren beiden Kleinen einen beinahe 6-wöchigen Trip nach Ecuador unternehmen.
Wir freuen uns schon riesig auf dieses Abenteuer. Wir werden das Andenhochland besuchen, unter anderem natürlich Quito, Otavalo, Banos, Papallacta, Cuenca und vieles mehr. Und dann wollen wir uns einen Traum erfüllen und die Galapagos-Inseln besuchen.

Natürlich kommen auch immer wieder Zweifel an unseren Reiseplänen auf… entweder durch die Großeltern … „Was ist, wenn jemand krank wird??“ oder auch von uns selber… „Tun wir den Kindern wirklich einen Gefallen? Oder schleppen wir sie in unseren Traum mit?“. Den Krank-Einwurf lassen wir nicht gelten, unser Reiseführer weist auch in Ecuador auf Ärzte hin… und wir sind bisher auf Reisen nie wirklich krank geworden, das wird sich bestimmt auch nicht ändern. Ihr seht, wir denken positiv.

Im Großen und Ganzen haben wir also entschieden, dass es für uns alle eine tolle Erfahrung werden wird … vielleicht mit der einen oder anderen Herausforderung (spuckende Kinder auf Rücksitzen oder über die Schiffsreling hängend – vielleicht spucken aber auch die Erwachsenen und müssen sich trotzdem um 2 quietschfidele Kinder kümmern, die die grüngesichtigen Eltern nicht den Gefallen tun, einfach mal nur still zu sitzen….). Wir wissen es nicht.

Aber wir werden berichten, wessen Gesichtsfarbe sich eklatant verändert – oder auch nicht – wie der Besuch bei unserem Plan-Patenkind in Quito gelaufen ist, ob die Kinder völlig überfrachtet waren und die Rundreise stark zusammen gestrichen wird… Wie unsere Reitausflüge mit 2jähriger gelaufen ist, die unbedingt auch alleine reiten will (wie soll das gehen?), ob wir in heißen Thermen relaxt haben, welche menschlichen und tierischen Begegnungen uns beeindruckt haben, wie sich unsere Spanisch-Kenntnisse entwickelt haben (wir starten bei nahezu Null, es ist also Potenzial).

Wer interessiert ist, darf uns gerne begleiten auf unserer Reise und live miterleben, was uns beeindruckt, was uns umhaut oder wann wir unter Muskelkater, Höhenkrankheit oder Heimweh leiden.

eure erwartungsvollen vdLs
Steffi & Helmut mit Ninni und Meggie