Hallo zusammen!
Wir sind inzwischen aus Otavalo wieder zurück nach Quito gefahren. Hier gibt es heute und morgen einen kurzen Zwischenstop in einem wirklich wundervollen Hotel (Patio Andaluz) und morgen eine Stadtbesichtigung, bevor wir Montag in Richtung unseres ersten Reit-Zwischenstops aufbrechen.
Hier funktioniert das WLAN auf dem Zimmer, daher gibt es mal wieder ein Lebenszeichen. In unserem letzten Hotel mit ganz viel Charme, dem Las Palmeras Inn in Otavalo (für die die es mal googlen wollen), musste man sich dafür aus dem Zimmer bewegen… und damit kommen wir zu unseren ersten Reise-Erkenntnissen, was das Reisen mit kleinen Kindern angeht:
1. Es ist ANSTRENGEND! 🙂
Es macht zwar viel Spaß, aber während ich selber noch mit Jetlag (habe ich das erste mal, man wird ja auch nicht jünger), Höhenanpassung (war recht harmlos bisher) und vor allem einer Erkältung kämpfen muss, haben die lieben Kleinen auch so ihre Bedürfnisse und können vor allem ihren Tagesrhythmus offenbar auch nicht sofort umstellen, sprich, die haben auch Jetlag… um 5 Uhr morgens ist spätestens die Nacht vorbei und Durchschlafen läuft auch nicht. Aber das soll sich ja schnell einpendeln, wir werden also sehen.
2. Es ist ganz ANDERS!
Das überrascht euch jetzt nicht? Nun gut, mich auch nicht wirklich. Aber am Schwierigsten ist die Mahlzeitenplanung. Wenn die Kinder Hunger haben, haben sie Hunger, dann muss was zu Essen ran… egal wo wir gerade sind. Also, schnell anhalten und Bananen kaufen, einen Supermarkt finden, sich mit Crackern eindecken… und im Restaurant dauernd Nudeln bestellen, weil die Kleinste darauf besteht. Sie dann leider aber doch nicht isst, also ein Gericht weniger für die Eltern, die dann auch jeden Tag Spaghetti essen dürfen… 🙁
3. Das Nachtleben feiern die ANDEREN!
Auch keine Überraschung? Nun gut, für uns auch nicht, aber die A Capella Band, die heute in der Nähe vom Hotel auf der Straße gespielt hat, hätten wir noch gerne ein wenig länger angehört… geht aber nicht, weil die lieben Kleinen ins Bett müssen (aber nicht wollen). Also wird aus dem Lauschen von Straßenmusik ein Kampf ums ins Bett gehen.
4. Alles geht erstaunlich ENTSPANNT!
Wem insbesondere die Schlaf-Situation nicht stört und wer das Nachtleben auf Reisen nicht vermisst, sollte mal ruhig die lieben Kleinen einpacken und die Welt entdecken. Wir werden überall sehr freundlich aufgenommen, und es macht das Leben ein wenig langsamer, mit Kindern unterwegs zu sein. Statt stundenlang über den Markt in Otavalo zu bummeln, streicheln wir eben mal Meerschweinchen im Hotelgarten oder laufen in den Supermarkt, um den hoteleigenen Lamas Karotten zum Füttern zu kaufen…
Damit sind wir wieder bei Punkt 2: Es ist einfach ANDERS ALS GEWOHNT! 🙂
Mit diesen Weisheiten verabschiede ich mich in die südamerikanische Nacht und wünsche euch noch einen schönen Tag.
Eure Steffi
PS: ich werde gleich mal zusehen, alle Pixabay Fotos zu löschen, wenn ich das jetzt recht zügig hinkriege, findet ihr ab jetzt nur noch Fotos von uns hier…
Hallo liebe von der Liecks,
grossartig geschrieben Steffi! Ich kann mir bildlich den aus dem Auto springenden Helmut vorstellen, wie er Karotten für Lamas oder Bananen für Kinder besorgt, wie man in die Luft guckend neben einem Kind steht, dass jetzt eben Meerschweinchen füttern muss usw. Klingt aber als hättet ihr den entsprechenden Entspannungsgrad an sich schon erreicht. Liebe Grüsse aus Europa und bleibt so entspannt!
Wotschi
Das ist wohl wahr….. Entspannungsgrad ist erreicht und bisher läuft es richtig gut unsere Reise! Sprinten müssen wir nicht wirklich 🙂
Die Lamas haben allerdings die Karotten verschmäht und das gab zum Glück nur ein kurzes Drama!
Hoffe es geht Dir und Deinen Lieben gut!
Liebe Grüße.
Hallo lieber Helmut!
das ist das erste Mal, dass ich jemandem über seinen Blog ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG wünsche!!!
Aktuell werdet ihr eher noch schlafen nehme ich an – hab einen schönen Tag, bleibt alle gesund und bloggt fleissig weiter.
Liebe Grüsse
Wotschi
Danke Lieber Wotschi!! Ganz liebe Grüße,
Helmut